Abenteuerurlaub in Südamerika

Die Kontinente haben längst ihre Entfernungen verloren. Eine Reise nach Südamerika ist durch die Interkontinentalflüge unkompliziert geworden. Ein Abenteuerurlaub nach Südamerika beinhaltet jedoch eine gute, vorläufige Planung. Für die südamerikanischen Länder gelten Gelbfieber, Tetanus, Typhus und Hepatitis Impfungen als obligatorisch. Ein Medikament gegen die Rache Montezumas gehört obligatorisch ins Reisegepäck. Warme Outdoor Kleidung und robuste, knöchelhohe Bergsteigerschuhe zum Wandern sind für den Aktivurlaub unbedingt zu empfehlen. Für nicht organisierte Reisende ist ein ultraleichtes, kältebeständiges Expeditions-Zelt und ein entsprechend warmer Schlafsack anzuraten.

Ein gutes Vortraining bewahrt vor Überanstrengung

Das Hochgebirge der Anden mit seinen zahlreichen Fünftausendern und Sechstausendern erstreckt sich über die Westküste und die Mitte des südamerikanischen Kontinents. Die Anstiege auf die Berge sind teils schwierig und verlangen gute Trittsicherheit und bergsteigerische Vorkenntnisse. Absolvieren Sie ein effektives Training weit vor Reisebeginn.

Erfahrene Bergführer in Chile, Bolivien und Peru führen organisierte Bergsteigergruppen auf die eisbedeckten Plateaus der Andenbergwelt. Übernachtet wird in Zwei- bis Dreimannzelten, die die Veranstalter zur Verfügung stellen.

Auf den Gipfeln wird der Wanderer dann mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Das Gestein ist vulkanischen Ursprungs und manche Gebiete in Chile haben noch aktive Geysire und Vulkane. Die Cordillera Blanca in Peru mit ihren Eisgipfeln gilt als eine der schönsten Bergketten Südamerikas. Für versierte Mountainbiker ist das Gebiet eine schöne aber anspruchsvoll Tour. Die Auffahrt bis zum Gipfel des Pass Portachuelo mit 4767 m ist sehr anstrengend.

Vorteile organisierter Touren

In Patagonien, nahe der chilenischen Grenze, liegt der Aconcagua. Mit 6962 m ist er der höchste Berg des amerikanischen Kontinents. Seine Besteigung zählt nicht zu den anspruchsvollsten, aber heftige Stürme und eine andauernde, unbeständige Wetterlage machen den Aufstieg schwierig. Eine ausreichende Akklimatisation ist Voraussetzung für die Besteigung. Einheimische Bergführer bereiten die Gruppen mit kleineren Bergtouren für die Akklimatisierung vor. Der Outdoor Sport in den Bergen Südamerikas ist durch die Höhenunterschiede extrem strapaziös.